Damen (Landesliga 4)

Damen 1 2017

Diese Mannschaft ist ursprünglich aus der A-Jugend weiblich des Vereins hervorgegangen. Zwei Spielrunden wurden in der Landesliga der A-Jugend und schließlich noch parallel dazu in der B-Klasse der Damen als zweite Mannschaft des RSC gespielt.
Von Saison zu Saison gab es den ein oder anderen Spielerwechsel, aber einge sind der Mannschaft von Anfang an treu geblieben.
Letztes Jahr sind wir zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in die Bezirksliga aufgestiegen. Wir sind ein Kader aus ca. 14 Spielerinnen und immer auf der Suche nach neuen Mitstreitern!

Aktuell spielen:
Von links nach rechts: Stefanie Hunyadi, Nadine Knoll, Stefanie Frech, Elena Seyrich, Brigitte Essig, Jessica Blach
Vorne: Ina Geist, Verena Waeber, EllenSiegle
Liegend: Hahn im Korb und Trainer Jens Kailbach

Unser Dank gilt wie all die Jahre zuvor unserem Trainer Jens Kailbach, unserer Jungend, die uns schon an einigen Spieltagen ausgeholfen hat, unserer 2.Damenmannschaft und allen anderen Zuschauern für die tatkräftige Unterstützung während unserer Spiele, sowie unserem Sponsor INTERSPORT Krauss Renningen.

Wir freuen uns immer sehr über Verstärkung! Einfach mal im Training vorbeischauen! :-)

Spielberichte

VC Mönsheim - Renninger SC 3:0 (25:8 25:17 25:18) [01.10.2022]

Und täglich grüßt das Murmeltier…

Wie zu jedem Saisonstart stand mit dem Volleyballclub Mönsheim in der Appenberghalle unser erster Gegner der neuen Spielzeit fest. Und wie zu Beginn jeder Saison war die Mannschaft des Schwimmclubs nicht optimal vorbereitet. Urlaubs- und verletzungsbedingte Ausfälle in der Saisonvorbereitung und der Abgang von drei Schlüsselspielerinnen hatten einen planmäßigen Formaufbau verhindert. Zudem mussten vier Jugendspielerinnen und zwei Volleyballerinnen aus der zweiten Mannschaft in die Mannschaft und in das Spielsystem der Damen 1 integriert werden. Unter all diesen Umständen kam der erste Spieltag wie gesagt leider zu früh. Wieder einmal. Zumal Mönsheim ein für uns sehr unangenehm zu spielender Gegner ist. Und so machte sich die mangelnde Abstimmung auf dem Spielfeld direkt bemerkbar. Der RSC fand überhaupt nicht ins Spiel, viele, teilweise unnötige Fehler prägten den ersten Satz. Auch wenn es im Verlauf der nächsten beiden Sätze besser wurde, war letztendlich an diesem Tag für die Damen aus der Boschstadt nichts zu holen. Wie eigentlich immer zum Saisonstart.

 

Blaubären TSV Flacht - Renninger SC 3:1 (25:14 25:21 10:25 25:22) [15.10.2022]

Forming-Storming-Norming-Performing

Diese vier Phasen der Gruppenentwicklung nach Tuckman beschreiben den Entwicklungsstand eines Teams. Auch wenn man die erste Phase, die Bildung (Forming) bereits durchlaufen hat, steckt die Damenmannschaft des RSC definitiv noch in der Sturmphase fest. Abläufe sind noch nicht endgültig gefestigt und die Hierarchie im Team ist auch noch nicht final entwickelt. Dennoch zeigte im zweiten Saisonspiel die Formkurve bereits nach oben. In der Höhle des Löwen, pardon der Bärenhöhle der Blaubären Flacht, ging es gegen eine Mannschaft, die schon sehr lange sehr gut aufeinander eingespielt ist.  Und mit einem sehr parteiischen Publikum die eigenen Reihen immer hinter sich weiß. Entsprechend deutlich verlief der erste Satz. Aber für die Damen des RSC war Aufgeben noch nie eine Option. Mit nie nachlassendem Ehrgeiz stemmte man sich einer deutlichen Niederlage entgegen und gab keinen Ball verloren. Und siehe da, der zweite Satz ging mit nur vier Punkten Unterschied schon viel knapper an die Gastgeberinnen. Und im dritten Satz zeigte sich dann, dass die Renninger Damen durchaus in der Lage sind, auf sehr hohem Niveau Volleyball spielen können. Mit 25 zu 10 wurde die Heimmannschaft schon sehr deutlich bezwungen. Leider reichte das wiedergewonnene Selbstvertrauen nicht über die gesamte Distanz des vierten Satzes. Keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen, die Führung wechselte häufig im Satzverlauf. Am Ende hatten dann aber tatsächlich die Gastgeberinnen aus Flacht das Glück des Tüchtigen auf ihrer Seite und entschieden diesen Durchgang knapp für sich. Dennoch konnten die Spielerinnen des Schwimmclubs erhobenen Hauptes vom Platz gehen, hatten sie doch ganz lange dagegengehalten. Eine Leistung, auf die das Team in der Zukunft aufbauen kann.

 

 

Renninger SC - FV Tübinger Modell 2 0:3 (12:25 13:25 19:25) [23.10.2022]

Schulturnhalle Malmsheim - Schulturnhalle Malmsheim - Schulturnhalle Malmsheim - so ein sch...

Leider mussten die Damen des RSC ihren ersten Heimspieltag dieser Saison in der ungeliebten Malmsheimer Schulturnhalle austragen. Ungeliebt, weil die niedrige Hallenhöhe immer wieder Punktverluste verursacht, ist doch ein Ballkontakt mit der Decke ein Fehler und somit automatisch ein Punkt für den Gegner.

Die Mannschaft aus Tübingen schließt seit Jahren die Saison in der Bezirksliga als Tabellenerster ab, verzichtet aber auch seit Jahren immer wieder auf den Aufstieg, da die Teammitglieder nicht die weiten Wege der Landesliga in Kauf nehmen möchten. Entsprechend spielstark präsentieren sich die seit Jahren aufeinander eingespielten Damen aus der Universitätsstadt. Und tatsächlich hatten die Damen des RSC auch an diesem Tag den harten, platzierten Aufschlägen und variablen Angriffen des Gegners große Schwierigkeiten. Hier zeigte sich wieder, wie wichtig ein gut abgestimmtes Zusammenspiel innerhalb eines Teams ist. Auf Tübinger Seite automatisierte Spielzüge, bei den Renninger Damen immer wieder Mängel in der Feinabstimmung. Auch wenn das Ergebnis sehr deutlich erscheint, zeigten die Gastgeberinnen immer wieder ansprechende Spielzüge und konnten stellenweise gut mithalten. Enttäuscht, aber nicht entmutigt beendeten die RSC Damen Durchgang Nummer eins des Heimspieltags.

 

Renninger SC - TSV G.A. Stuttgart 4 3:1 (25:20 20:25 25:17 26:24) [23.10.2022]

Zwei Dinge waren den RSC Damen beim Einspielen für die zweite Begegnung des Heimspieltages anzusehen. Keine der Spielerinnen war sehr enttäuscht über die Niederlage und keine der Spielerinnen haderte mit ihrer Leistung im ersten Spiel. Stattdessen merkte man dem Team den unbedingten Willen an, die Negativserie zu beenden und die ersten Punkte nach Renningen zu holen. Natürlich stand mit Georgii Allianz nicht so viel Spielstärke auf dem Feld wie mit der Mannschaft aus Tübingen, dennoch stellten die Damen aus Stuttgart einen ernstzunehmenden Gegner dar. Allerdings zeigten die RSC Mädels erstmals in dieser ihre eigentliche Spielstärke und bekamen die Gegnerinnen immer besser in den Griff. Folgerichtig ging der erste Satz mit fünf Punkten Vorsprung an die Heimmannschaft. Im zweiten Durchgang machte sich die dann doch lange Spieldauer eines Heimspieltages bemerkbar, Stuttgart war in den entscheidenden Situationen frischer und wacher und holte sich den Satz. Aber egal, die Mannschaft des RSC war nicht gewillt, das Spiel abzugeben. Man konnte förmlich den Ruck spüren, der durch die Mannschaft gegangen war. Und siehe da, der dritte Satz ging mit 25 zu 17 doch mit einem komfortablen Vorsprung zu Ende. Und keine, wirklich keine der Spielerinnen wollte es auf einen fünften Satz ankommen lassen. Der vierte Satz wurde dennoch zu einer zähen Angelegenheit. Die lange Spieldauer ging den RSC Damen allmählich doch an die Substanz und Stuttgart witterte Morgenluft. Lange Ballwechsel prägten den Satz, kein Team konnte sich entscheidend absetzen. Trotz einiger unglücklicher Ballverluste in der Schlussphase verloren die Gastgeberinnen nie den Glauben an sich selbst. Beweis gefällig? Der alles entscheidende Ball zum Matchgewinn beim denkbar knappen Stand von 25 zu 24 wurde als frech platzierter Lobb über den gegnerischen Block gelegt.

Besonders positive Tatsache, die nicht unerwähnt bleiben sollte: Die Unterstützung der Damen 1 durch unser Publikum, unsere zweite Damenmannschaft und ehemalige Spielerinnen. In engen Spielen macht der Support durch die Fans durchaus den Unterschied zwischen Sieg oder Niederlage aus. Vielen Dank, ihr wart toll.

 

 

Bis an die Schmerzgrenze und darüber hinaus

RSC Damen1: SG SSC Tübingen/TSG Tübingen 2    3:2       25:14, 22:25, 25:22, 21:25, 16:14

Nachdem die letzten Partien immer zwar knapp, aber dennoch zu unseren Ungunsten ausgingen, wollten die Damen des RSC an diesem Spieltag in der mit 18°C doch etwas frischen Halle endlich wieder punkten. Beim Pfeifen der ersten Partie des Tages des Tabellenführers gegen unseren späteren Gegner zeigte sich jedoch schnell, dass ein Spielgewinn keine leichte Sache werden würde. Die Tübinger Mannschaft spielte variantenreich auf sehr hohem Niveau und forderte dem Tabellenersten alles ab. Lediglich die Zuspielerin erwies sich im Vergleich etwas langsamer als ihre Teamkolleginnen. Hier wollten die Damen aus Renningen ihre Nadelstiche setzen. Leider löste sich der schön ausgedachte Spielplan bereits bevor der erste Ball überhaupt gespielt worden war in Luft auf. Die etatmäßige erste Zuspielerin der Tübinger Mannschaft traf pünktlich zum zweiten Spiel des Tages ein und merzte damit die einzige wirkliche Schwäche der Gastgeberinnen aus. Wäre ja auch zu schön gewesen. Na gut, würden wir uns eben noch mehr Mühe geben müssen.

Der erste Satz begann vielversprechend. Die Damen des RSC konnten sich schon von Beginn an absetzen und mit einem beruhigenden Polster von vier bis fünf Punkten den Gegner auf Abstand halten. Unsere Angriffe saßen, Ina versenkte von außen die Bälle fast schon nach Belieben, die Tübingerinnen liefen den Bällen hinterher. Entsprechend deutlich ging der erste Durchgang mit 25 zu 14 Punkten an uns. Leider kam es dann im zweiten Satz so, wie es eigentlich immer kommt. Auf die Euphorie über einen guten ersten Satz folgt immer die Ernüchterung verbunden mit dem Absturz im Zweiten.  Bevor wir uns überhaupt so richtig auf der neuen Spielfeldseite zurechtgefunden hatten, stand es auch schon 10 zu 2 Punkte gegen uns. Natürlich gaben wir jetzt alles und spielten hervorragenden Volleyball, aber Tübingen konnte sich mit nur noch drei Punkten Vorsprung mit 25 zu 22 zum Satzgewinn retten. Wie würde es im dritten Durchgang laufen? Hatte Tübingen uns im ersten Satz nur unterschätzt und das Spiel auf die leichte Schulter genommen? Und Renningen doch keine Chance?

Oh doch. Ganz im Gegensatz zu den bisherigen Spielen gelang es uns, mit harten und platzierten Aufschlägen die Damen aus Tübingen zu Fehlern zu zwingen. In der Abwehr klappte die Abstimmung immer besser, der Ball landete immer wieder präzise auf der Zuspielerposition bei Nike. Und so konnten die beiden Außenangreiferinnen Lisa und Jessica, die verletzungsbedingt kürzertreten musste, ihre knallhart geschlagenen Diagonalbälle immer wieder in der gegnerischen Spielfeldhälfte versenken. Aber die Tübingerinnen hielten dagegen, besonders die Mittelblockerin stellte den Renninger Rückraum immer wieder vor unlösbare Aufgaben. Ein Satz auf Augenhöhe mit dem am Ende besseren Ende für uns. Damit hatten wir zumindest einen Punkt sicher, aber wir wollten mehr

Der vierte Satz verlangte den Spielerinnen beider Teams alles ab. Keine der Mannschaften konnte sich absetzen, die Führung wechselte häufig, verbissen wurde jeder Ballwechsel geführt. Rebecca befand sich in der Abwehr häufiger in der Luft als mit beiden Beinen auf dem Boden. Dabei rettete sie zwar wahnsinnig viele Bälle, landete bei diesen Aktionen aber sehr häufig auf Hüfte, Ellenbogen oder Knie. Aber unsere Meisterin im Zähne zusammenbeißen gab nicht auf und verschob die sowieso schon hohe Schmerzgrenze einfach noch weiter nach oben. Genauso wenig wie der Rest der Truppe. Lenice schlug immer wieder kurze Bälle von der Mitte am Block vorbei und Tabea machte auf der Diagonalposition mit cross geschlagenen Bällen immer wieder direkte Punkte. Dummerweise häuften sich zum Satzende hin plötzlich leichte Fehler und Tübingen holte sich diesen Durchgang mit 4 Punkten Vorsprung. Der Tie Break musste die Entscheidung bringen. Und der lief von Beginn an schlecht für uns. Zwar konnten wir immer wieder einen großen Rückstand fast einholen, aber eben immer nur fast. Trotz zweier Auszeiten und einem taktischen Wechsel stand es 14 zu 11 Punkte gegen uns. Ein Fehler und wieder wäre es nichts mit einem gewonnenen Spiel. Aber wie schon so oft bewies Lisa keine Nerven am Aufschlag und setzte die gegnerische Annahme gehörig unter Druck. Die Bälle aus dem gezwungenermaßen unsauberen Aufbau der Gegnerinnen erleichterten uns die Angriffe und so erzwangen wir Punkt für Punkt zunächst den Einstand, dann einen Punkt Vorsprung und schlussendlich den mit zwei Punkten fix gemachten Endstand von 16 : 14. Damit gehörte der Sieg uns. Ein Sieg, der alle Blessuren vergessen machte und euphorisch gefeiert wurde. Hatten wir doch endlich gezeigt, wozu wir fähig sind. Und in der Rückrunde werden wir noch stärker auftreten, versprochen.