Bericht zur Mitgliederversammlung vom 12.04.2013
Der Renninger Schwimm-Club fährt in ruhigem Fahrwasser. Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung gab es keine personellen Veränderungen, die finanzielle Entwicklung ist positiv, ebenso wie die Mitgliederentwicklung. Einzig die mangelnde Bereitschaft, sich ehrenamtlich zu engagieren und fehlende Hallenkapazitäten trübten das Bild ein wenig.
So sind zum Beispiel die Schwimm- und Wassergewöhnungskurse, die der RSC anbietet, so stark überbucht, dass die Nachfrage nicht befriedigt werden kann. Und das vor dem Hintergrund, dass der DLRG wiederholt darauf hinweist, dass am Ende der Grundschule immer weniger Kinder schwimmen können. Die Bemühungen der Schwimmabteilung, Kapazitäten in weiteren Bädern zu erhalten, blieben fruchtlos.
Zu diesem Thema war der 1. Beigeordnete der Stadt Renningen, Peter Müller, zu Gast bei der Hauptversammlung. Ein Lehrschwimmbecken, das sich der Verein schon seit Jahrzehnten für Renningen wünscht – nicht nur für sich selbst, sondern auch für die örtlichen Schulen – sei „sinnvoll und wünschenswert“, so Müller. Jedoch wies er darauf hin, dass andere Projekte eine höhere Priorität hätten. Ein mögliches Lehrschwimmbecken sei nur im Bereich des Freibads sinnvoll. Außerdem verwies er auf die hohen Folgekosten und die solide, auf Schuldenvermeidung ausgerichtete Politik von Stadtverwaltung und Gemeinderat.
Immerhin darf sich der RSC Hoffnungen machen, dass sich durch die anvisierte Ballsporthalle die Situation „an Land“ in ein paar Jahren entspannt. Vor allem die Volleyballer und das Kinder- und Jugendsportangebot würden davon erheblich profitieren.
Der Club hat im vergangenen und auch bereits im laufenden Jahr sein Sportangebot weiter ausgebaut, und zwar am unteren wie am oberen Ende der Altersskala. So hatte die Tanzgruppe der Sechs- bis Neunjährigen einen so starken Zulauf, dass eine zweite Gruppe gebildet wurde. Der Sturzprophylaxe-Kurs für ab 70-Jährige, der seit März auf dem Programm steht, stieß ebenfalls auf sehr großes Interesse. Die Rutesheimer Theodor-Heuss-Schule hat sich dafür entschieden, die seit Jahren bestehende Kooperation mit der RSC-Schwimmabteilung fortzusetzen.
Finanziell geht es dem Schwimm-Club ausgezeichnet. Das Plus von 35 000 Euro im Jahr 2012 kann sich sehen lassen, das um einen einmaligen Baukostenzuschuss des WLSB in Höhe von 20 000 Euro zu bereinigen ist. Der Verein ist praktisch schuldenfrei. Die Anzahl der Mitglieder ist ebenfalls wieder leicht gestiegen: 1763 Personen waren es zum 31. Dezember 2012.
Wahlen:
In ihrem Amt wiedergewählt wurden:
Jürgen Moll, 1. Vorsitzender
Doris Wagner, 1. Kassier
Christin Glaser, 1. Schriftführer
Heike Schöttle, Abt.-Leiter Schwimmen
Conny Ketterer, Abt.-Leiter Freizeit- und Gesundheitssport
Markus Höfling, Abt.-Leiter Volleyball
Ehrungen:
Langjährige Mitgliedschaft
25 Jahre:
Sieglinde Armbrust, Marta de Hernandez, Christoph Raith, Patrick Raith, Richard Schaber
40 Jahre:
Erna Bockstaller, Inge Maier, Ursula Mairle, Irma Sigloch, Heidrun von Au, Bruno von Au
50 Jahre:
Ursula Herfort, Siegfried Kottucz
60 Jahre:
Manfred Schüle
Verbandsehrungen:
Ehrennadel in Bronze des Sportkreises für ihren langjährigen Einsatz als Abteilungsleiter: Heike Schöttle, Conny Ketterer, Markus Höfling
WSJ-Ehrennadel in Bronze für ihren langjährigen Einsatz im Kinder- und Jugendbereich: Beate Schmidt
WLSB-Ehrennadel in Gold für ihren langjährigen Einsatz als Kassiererin des RSC: Doris Wagner
Ehrenmitgliedschaft:
Ludwig Österle wurde aufgrund seiner Verdienste um den Verein und seinen langjährigen Einsatz in verschiedenen Funktionen die Ehrenmitgliedschaft verliehen.