Damen1 Heimspiel gegen Rottenburg und Calw

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Heimspieltag RSC Damen 1 oder: Ein Trainer sieht rot

RSC Renningen : TV Rottenburg 3:2 28:30, 11:25, 25:11, 26:24, 15:9
RSC Renningen : TSV Calw 3:1 25:19, 21:25, 25:14, 25:14

Nachdem wir das letzte Spiel gegen das Schlusslicht Horb verletzungsbedingt mit einer absoluten Notmannschaft nur aufgrund unserer Routine gewonnen hatten, sollte es am Heimspieltag in der Rankbachhalle gegen zwei hochkarätige Gegner wieder besser klappen.
Aber wenn uns dieses Jahr etwas absolut treu bleibt, dann das Pech. Zwei Außenangreiferinnen langzeitverletzt, eine auf Kur und dann vier Tage vorm Spieltag die Hiobsbotschaft: Gebrochener Zeh der dritten Außenangreiferin Ina und eine hartnäckige fiebrige Angina bei der Vierten Alessa. Schlimmer geht es eigentlich nimmer!
Mit einer auf drei Positionen umgestellten Mannschaft gingen die Renninger Damen ins Spiel gegen Rottenburg. Waren die Rottenburger in der Vorrunde noch ein leicht zu bezwingender Gegner, stand uns jetzt eine komplett andere Mannschaft aus der Volleyballhochburg mit ihrem schier unerschöpflichen Repertoire an sehr guten Spielerinnen gegenüber. Entsprechend mühsam der erste Satz. Renningen führte 16 zu 10 und glaubte schon leichtes Spiel zu haben. Aber die Spielerinnen aus Rottenburg gaben nie auf, profitierten von unerklärlichen Aufschlagfehlern der Renninger Damen und gewannen den ersten Satz nach langem Hin und Her mit 30 zu 28. Völlig konsterniert gaben die RSC Damen nach einer desolaten Vorstellung auch den zweiten Satz ab. Mit 11 zu 25 Punkten! Nach der Rückkehr zur gewohnten Aufstellung und der Einwechslung der Rekonvaleszenten Alessa und Ina wendete sich das Blatt. Der dritte Satz ging mit 25 zu 11 an uns! Der vierte Satz war hart umkämpft, erst gegen Ende konnte sich Rottenburg mit 24 zu 21 absetzen, den Gästen fehlte nur noch ein Punkt zum Satz - und damit zum Spielgewinn. Würde der Traum vom Aufstieg bereits jetzt jäh und unerwartet platzen? Aber für die Damen aus Renningen war und ist Aufgeben keine Option. Die Mannschaft behielt die Nerven, wehrte den Satzball ab und Nadine servierte bis zum 26 : 24 Satzgewinn souverän. Im Tie-Break wehrte sich die Rottenburgerinnen zwar nach Kräften, hatten dem Kampfgeist der Gastgeberinnen aber nichts mehr entgegenzusetzen und verloren 15 : 9. Damit war das vermeintlich leichtere Spiel zwar gewonnen, aber der Sieg hatte viel Kraft und Nerven gekostet. Würde es für den harten Brocken aus Calw, aktuell mit nur zwei Punkten Rückstand hinter uns auf Platz zwei, noch reichen. Im Hinspiel hatten wir topfit und ausgeruht gerade noch so im fünften Satz gewonnen.
Doch bereits im ersten Satz gegen die Löwinnen aus Calw zeigten die Damen aus Renningen ihre wahre Klasse. Nach einer schnellen Führung, bedingt durch Jana´s souveräne Blockarbeit gegen die bärenstarke Mittelangreiferin aus Calw, gelang der 25 : 19 Satzgewinn. Erleichterung bei der Mannschaft und den zahlreichen Fans, die angeführt von Lukas an der Trommel, die RSC Damen unermüdlich und lautstark antrieben. Ein wichtiger Faktor, angesichts des großen aus Calw mitgereisten Fanblocks, der die Tribüne beherrschte. Und das in unserer eigenen Halle, der grünen Hölle von Renningen.
Im zweiten Satz zeigte sich erste Ausfallserscheinungen, die nicht so sehr auf das Nachlassen der körperlichen Kräfte, denn auf die geistige Müdigkeit zurückzuführen waren. Entsprechend wenig druckvoll war der Angriff von Renninger Seite und Calw nutzte die sich bietenden Chancen zum 21 zu 25 Satzgewinn. Moral dahin und Widerstand der Boschstädterinnen gebrochen? Weit gefehlt. Wieder zeigte sich, weshalb der RSC zu Recht die Tabelle anführt. Nach einem fulminanten Auftakt stand es 8 : 0, in Worten Acht zu Null, aus einer hervorragenden Abwehr heraus versenkten alle drei Angreiferinnen die Bälle nach Belieben im gegnerischen Feld und so stand es nach gerade einmal einer viertel Stunde 25 zu 14 für die Gastgeberinnen. Damit waren zwei Punkte sicher, aber der Tabellenführer wollte mehr. Und konnte auch mehr. Während Bridget, eigentlich Stellerin, über die Position zwei Ball um Ball in sichere Punkte verwandelte, blockten vorne Nadine und Jana in der Mitte alle Angriffe der großen Mittelangreiferinnen aus Calw ab und hinten, hinten holte Jessi in ihrer Premiere als Libera alle Bälle, auch die eigentlich unmöglichen. Ellen, als Ersatz für Steffi im Spiel, konnte die präzise abgewehrten Bälle der Feldabwehr souverän verteilen und die Angreiferinnen fackelten nicht lange. 25 zu 14 ging auch der letzte Satz deutlich an uns. Damit war der erste Tabellenplatz gehalten und der Vorsprung auf die Verfolger weiter ausgebaut. Aus den letzten beiden Begegnungen reicht ein Sieg und der Aufstieg ist perfekt.
Es spielten: Steffi Frech, Steffi Plank, Marlen Braun, Bridget Essig, Nadine Knoll, Jana Hahlgans, Ina Zahn, Alessa Hasenmaier, Ellen Siegle und endlich wieder Jessica Blach.
Und warum der Trainer rot sah? Nun, an diesem Spieltag trugen zwar alle drei Mannschaften rote Trikots, aber nur eine war aggressiv genug für den Tagessieg: der RSC Renningen!!!
Jens Kailbach

 

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Berichte Volleyball

Renninger SC 2 - TSC G.A. Stuttgart 5                    3-0

Renninger SC 2 - Blaubären TSV Flacht 3               3-0

 

Am 30.01. machte sich die Damen 2 Mannschaft viel zu früh auf den Weg zu ihrem Heimspiel in Malmsheim.

TSV Eningen 4 Renninger SC 2 3:0 (25:17 25:18 25:18)

Diesen Samstag ging’s bei schönstem Wetter zum Tabellenführer nach Eningen.

RSC Damen - SG SSC Tübingen/TSG Tübingen 2     3:2          25:14, 22:25, 25:22, 21:25, 16:14

Nachdem die letzten Partien immer zwar knapp, aber dennoch zu unseren Ungunsten ausgingen, wollten die Damen des RSC an diesem Spieltag in der mit 18°C doch etwas frischen Halle endlich wieder punkten.

Renninger SC 2          SG TV Beffendorf 2/VC Hardt           3:1 (25:18 25:21 22:25 25:20)

Renninger SC 2          SG Black Forest Volleys 2                 3:0 (25:13 25:22 25:19)

Heute darf ich von einem sehr erfolgreichen Heimspieltag in der Rankbachhalle, den wir zusammen mit den Damen hatten, berichten.

VfL Pfullingen Renninger SC 1:3 (8:25 27:29 25:21 23:25)

Es war ein Mal, eine Mannschaft, die mehr als motiviert den weiten Weg nach Pfullingen auf sich genommen hat.