Damen1 | Aha, soso, nervös!? Aber so was von!

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3:1      25:16, 19:25, 25:18, 25:16

Aha, soso, nervös!? Aber so was von!

Das Familienunternehmen Oberjettingen, bestehend aus Mutter als Trainerin und zwei Töchtern als Hauptangreiferinnen, beschloss nach dem 3:2 gegen Warmbronn im ersten Heimspiel des Tages, gegen Renningen drei Punkte für einen glatten 3-Satz Sieg zu holen. Aber mit Beschlüssen ist das immer so eine Sache. Schnell gefasst, aber oft schwierig umzusetzen. Vor allem, wenn man den RSC Renningen zum Gegner hat.

Im Hinspiel hatten die Damen aus Renningen einen rabenschwarzen Tag erwischt und unglücklich im Tie Break verloren. Dieser Lapsus sollte sich nicht mehr wiederholen. Hochmotiviert gingen die RSC Damen zu Werke, die platzierten Angriffe über außen von Verena, Steffi und Alessa sorgten immer wieder für direkte Punkte. In der Mitte brachten die Lobbs und gefühlvollen Heber von Milena, Ellen und Ina die gegnerische Abwehr zum verzweifeln. Entsprechend schnell ging der erste Satz mit 25 zu 16 Punkten an die Mannschaft aus Renningen. Dieser souveränen Satzgewinn brachte den Trainer auf eine folgenschwere Idee. Da der RSC mit 12 Spielerinnen präsent war, wechselte der Übungsleiter das komplette Team. Ein Fehler, wie sich im Verlauf des zweiten Satzes herausstellte. Die bereits gut eingespielte gastgebende Mannschaft konnte sich mit 19 zu 25 durchsetzen. Also alles zurück auf Anfang, die erfolgreiche Startelf (im Volleyball eher eine Startsechs) mit Elli und Steffi auf der Stellerposition durfte wieder ran. Und siehe da, der Erfolg stellte sich prompt wieder ein. Die Angriffe der Oberjettingerinnen konnten mit gut gestellten Blockaktionen bereits am Netz gestoppt werden, die eigenen Schmetterschläge fanden immer wieder ihren Weg durch die gegnerische Feldverteidigung. So konnte der dritte Satz mit sieben Punkten Vorsprung wieder auf der Renninger Habenseite verbucht werden. Der vierte und letzte Satz war nur noch eine Formsache, in dessen Endphase es zu der titelgebenden Situation kam. Der Trainer der Renninger Damen nahm beim Stand von 23 zu 16 eine Auszeit, um bereits für die kommenden Spiele neue Varianten anzusagen. Und tatsächlich gab sich die Mannschaft aus Oberjettingen die Blöße, die Auszeit mit "Aha, soso, nervös?" zu kommentieren. Wirklich? Euer Ernst? Total amüsiert über diese Aussage gingen die Renninger Spielerinnen nach der Auszeit zurück aufs Spielfeld. Total humorlos dann dagegen ihr Auftreten auf dem Feld. Kurz und trocken hämmerten die RSC Damen zwei Aufschläge über das Netz und gewannen den Satz mit 25 zu 16. Ein souveräner Auftritt, der die Heimschwäche im Hinspiel vollkommen vergessen ließ.

Es spielten: Alle.    

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Berichte Volleyball

Letzten Sonntag fuhren wir an den Rand des Schwarzwaldes nach Calw um einmal wieder einen Sieg einzufahren.

Deufringen : RSC Volleyball Damen I 0:3 (20:25, 4:25, 24:26)

Nach drei knappen und deshalb besonders frustrierenden Niederlagen in Folge musste für das angeschlagene Selbstvertrauen dringend wieder ein Sieg her. Da kam Deufringen als Gegner gerade recht, hatte wir diese Mannschaft doch in der Vorrunde mit 3:1 besiegt.

RSC Damen 1 : VC Mönsheim 2:3 (25:16, 22:25, 23:25, 26:24, 10:15)
RSC Damen 1 : TSV Maichingen 2:3 (25:23, 25:20, 25:27, 21:25, 12:15)

Fördver Tübinger Modell 3 - Renninger SC 0:3 (22:25, 18:25, 16:25)

Nachdem wir ja das Pokalspiel diese Woche für uns entscheiden konnten, fuhren wir am Vorabend des dritten Advent zuversichtlich nach Tübingen. Dort erwartete uns mit dem Tübinger Modell ein Gegner, der in dieser Saison bislang gerade einmal ein Spiel knapp im Tie-Break verloren hatte. Beeindruckende Zahlen, wenn man noch weiß, dass diese Mannschaft dreimal in der Woche trainiert.

Renninger SC - TSV Calw 3:1 (25:21 19:25 25:16 25:23)

Am vergangenen Montag empfingen die Damen 1 des RSC den eine Spielklasse höher spielenden TSV Calw in der Rankbachhalle. Schnell wurde klar, dass wir an diesem Abend nicht nur als Punktelieferant dienen würden. Vor den Augen zahlreicher Zuschauer entwickelte sich ein spannender erster Satz, in dem sich beide Mannschaften packende Ballwechsel lieferten. Da die Renningerinnen keinen Ball verloren gaben, stand es am Ende 25:21 für uns. Offenbar hatte uns die Mannschaft aus Calw unterschätzt und ging im zweiten Satz deutlich druckvoller zu Werke.