Damen 1 Heimspiel gegen Fellbach und Flacht

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Heimspieltag 28.11.2015 in der Stadionsporthalle
RSC : SV Fellbach 3:2
RSC : TSV Flacht 1:3

Die roten Trikots wollen die rote Laterne loswerden
Nachdem wir in den letzten Begegnungen immer knapp verloren hatten, wollten es die Damen des RSC an diesem Heimspieltag besser machen. Entsprechend entschlossen agierten die Gastgeberinnen im ersten Satz. Obwohl wir massive Schwierigkeiten mit den harten Aufschlägen der Fellbacher Spielerinnen hatten, konnten wir doch bis kurz vor Satzende eine knappe Führung behaupten. Dann wurde es noch einmal richtig spannend. Keine der beiden Mannschaften konnte die für den Sieg erforderliche 2-Punkte Führung herausspielen, ständig wechselte das Aufschlagrecht. Aber wenn uns in dieser Saison etwas treu bleibt, dann das Pech. Und so verloren die Renninger Damen den ersten Satz folgerichtig mit 27:29. Wir hatten uns soviel vorgenommen und erlitten dann wieder ein so einen Rückschlag. Entsprechend frustriert gingen die RSC Mädelz in den zweiten Satz. Ohne den richtigen Biss liefen wir von Anfang an einem Rückstand hinterher und verloren mit 22 zu 25 Punkten. Es sah so aus, als sollten die Volleyballerinnen aus Renningen wie so oft, zu oft in dieser Saison als Verlierer vom Platz gehen. Auch am Anfang des dritten Satzes das gewohnte Bild dieses Spieltages, keine der beiden Mannschaften konnte sich entscheidend absetzen. Und dann schlug die Stunde des 7. Feldspielers, die Stunde unseres Fanblocks. Die Spielerinnen auf dem Feld benötigten dringend eine Aufmunterung und einen Kick für das Selbstbewusstsein. Und den bekamen sie. Wie ein Mann standen die Jungs der Herrenmannschaft hinter uns und trieben die RSC Damen lautstark zu Höchstleistungen an. Und siehe da: Ab dem Spielstand von 13:11 für uns drehten die Spielerinnen endlich richtig auf, riefen endlich ihr Potential ab und gewannen den dritten Durchgang mit 25:22. Mit breiter Brust dann der Auftritt der gastgebenden Mannschaft im vierten Satz der Begegnung. Souverän beherrschten die RSC Damen das Geschehen und fertigten die Damen aus Fellbach mit 25:14 ab. Die Entscheidung musste im Tie-Break fallen. Und ausgerechnet jetzt bekamen wir die Aufschläge der Fellbacher nicht in den Griff. Schnell stand es 0:5 gegen uns, beim Seitenwechsel dann 6:8. Sollten wir am Ende wieder mit leeren Händen dastehen? Doch siehe da, die Damen aus der Boschstadt behielten die Nerven, egalisierten den Rückstand von 10:12 und ließen ab diesem Zeitpunkt keine Punkte des Gegners mehr zu. Auch die zwei Auszeiten des Gegners beim Stand von 12:13 und 12:14 brachten Nadine am Aufschlag nicht aus der Ruhe. Mit 15:12 ging der Tie-Break und damit das Spiel an uns. Jetzt hieß es durchatmen, herunterkommen und dennoch die Anspannung hochhalten. Denn im zweiten Spiel ging es gegen einen alten Bekannten, die Mannschaft aus Flacht. Gleich bei den ersten Ballwechseln zeigte sich, dass der Gegner in der zweiten Begegnung bei weitem nicht die spielerische Klasse der Mannschaft aus Fellbach besaß. Ein Umstand, der sich als fatal für die Spielweise der Renninger erweisen sollte. Erleichtert nahm man sich etwas zurück und agierte längst nicht mehr mit der gewohnten Schnelligkeit und Spritzigkeit. Entsprechend dann die Ergebnisse der Sätze 1 und 2. Mit 20:25 und beschämenden 14:25 gingen sie klar an die Mannschaft aus Flacht. Spät, zu spät besannen sich die RSC Damen auf ihre Stärken und holten sich den dritten Durchgang. Für den Gewinn des vierten Satzes und damit das Erreichen des Tie-Breaks reichte es dann leider doch nicht mehr. Zu kraftraubend war das Spiel gegen Fellbach gewesen. Ein dummer Fehler, der uns in den kommenden Begegnungen mit Sicherheit nicht mehr passieren wird. Denn wenn wir mit diesen Ergebnissen den letzten Platz verlassen haben und damit die rote Laterne losgeworden sind, wollen wir noch mehr.
Es spielten: Marlen Braun, Brigitte Essig, Stefanie Frech, Jana Hahlgans, Stefanie Hunyadi, Rebecca Klöss, Nadine Knoll, Ellen Siegle, Verena Waeber und Ina Zahn.
Jens Kailbach

 

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Berichte Volleyball

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Am 17.11. würdigte die Stadt Renningen erneut herausragende sportliche Leistungen des vergangenen Jahres durch die Verleihung der Sportehrenmedaille.